Dom Hans van der Laan ist heute eine Kultfigur der europäischen Nachkriegsarchitektur. Der niederländische Benediktinermönch und Architekt widmete sein Leben der Suche nach fundamentalen Prinzipien der Architektur. Seine Theorien zu Zahlenverhältnissen und Masssystemen hatten Mitte des 20. Jahrhunderts grossen Einfluss auf die Architekturtheorie.
A House to Live With ist die erste Monografie über Wohnhäuser nach Entwürfen van der Laans und einiger seiner Schüler aus dem Kurs für kirchliche Architektur, den er zwischen 1946 und 1973 in s-Hertogenbosch leitete. 16 davon, entstanden zwischen 1966 und 1985, werden mit neu aufgenommenen Fotografien und zahlreichen eigens für dieses Buch neu angefertigten Zeichnungen im Detail vorgestellt und auf ihre Kompositions- und Gestaltungsprinzipien hin analysiert. Beleuchtet werden mathematische Verhältnisse von Zahlen und Volumen, die in diesen Entwürfen eine wichtige Rolle spielen, und der starke Einfluss antiker römischer Architektur auf van der Laans Entwürfe. Betrachtet werden zudem das Zusammenspiel von Haus und Garten, Haus und Innenhof und die Position des einen grossen Tisches im Haus, der für van der Laan zentrale Bedeutung zukam.
Die verständliche Weise, in der diese Aspekte hier dargestellt werden, ist für heutige Architekturschaffende von grossem Wert.
Dom Hans van der Laan is today a cult figure of European post-war architecture. The Dutch Benedictine monk and architect dedicated his life to the search for fundamental principles of architecture. His theories on numerical ratios and dimensional systems had a major influence on architectural theory in the mid-20th century.
A House to Live With is the first monograph on residential buildings based on designs by van der Laan and some of his students from the course in ecclesiastical architecture that he taught in s-Hertogenbosch between 1946 and 1973. 16 of these, created between 1966 and 1985, are presented in detail with newly taken photographs and numerous new drawings made especially for this book and analyzed in terms of their compositional and design principles. Mathematical relationships between numbers and volumes, which play an important role in these designs, and the strong influence of ancient Roman architecture on van der Laan’s designs are examined. The interplay between house and garden, house and courtyard and the position of the one large table in the house, which was of central importance to van der Laan, are also examined.
The comprehensible way in which these aspects are presented here is of great value for today’s architects.